Fast 300 Stoffwechselprozesse sind magnesiumabhängig. Das macht Magnesium für mich zu einem der wichtigsten Supplements, die ich täglich zu mir nehme. Magnesium ist ein essentieller Nährstoff, den der Körper nicht selbst herstellen kann und der über die Nahrung zugeführt werden muss.

Da sich in meiner Ernährung viel um das Thema Leberentgiftung dreht, ist für mich ein Präparat mit Magnesiumglycinat mein absoluter Favorit. Warum erkläre ich unten. Magnesiumglycinat ist allerdings in der Herstellung teuerer als andere Magnesiumformen. Aber es hat eben auch entscheidende Vorteile.

Ganz oft sagen unsere Kunden, dass das von uns empfohlene Magnesium mehr kostet, als das bislang von ihnen verwendete Produkt und fragen uns, warum das so ist. Es wäre einfach zu sagen: weil es einfach besser ist. Ich werde im Folgenden erklären, warum ich genau diese Formen nehme.

Die Verbindung bestimmt die Wirkung

Denn die Form des Magnesiums, die man zu sich nimmt, hat einen großen Einfluss auf die Wirkungsweise. Magnesium ist eben nicht gleich Magnesium.

Früher habe ich Magnesium oft in den USA im Drugstore gekauft. Und ehrlich gesagt habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob es da verschiedene Formen gibt. Das Magnesium, das ich im Drugstore meiner Wahl gekauft habe, war Magnesiumoxid. Wie ich heute weiß, hat diese anorganische Magnesiumform die schlechteste Bioverfügbarkeit von allen Formen. Hier werden von 500mg nur maximal 100mg vom Körper aufgenommen. Es ist also wichtig, dass man beim Kauf eines Magnesiumproduktes auch darauf achtet, an welchen Stoff es gebunden ist.

Der Stoff, an der das Magnesium gebunden ist, hat einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkungsweise. Und die können je nach Zielsetzung eben unterschiedlich sein. Der eine nimmt Magnesium, um die Leberentgiftung zu begünstigen und den Cortisolspiegel (=Stresslevel) zu senken. Einfach gesagt bedeutet das für mich eine Reduzierung des Hüftspecks und einen flachen Bauch.

Es gibt aber auch Phasen, in denen die Regeneration im Vordergrund steht. Gerade nach intensiven Trainingseinheiten habe ich mit Magnesiumaspartat die besten Erfahrungen gemacht, da diese Magnesiumverbindung optimal vom Muskel aufgenommen wird (ich nehme ein Präparat das zusätzlich Kalium enthält), Krämpfe reduziert und den Flüssigkeitshaushalt reguliert.

Meine Magnesium Favoriten

Magnesiumcitrat

Magnesiumcitrat gehört zu den meistverbreiteten Magnesiumformen, die oft in Nahrungsergänzungen zu finden ist. Im vergleich zum Magnesiumoxid weißt das Citrat eine bessere biologische Verfügbarkeit auf. Das Magnesiumoxid wird relativ schnell vom Verdauungstrakt absorbiert. Jedoch hat auch diese Magnesiumform den Nachteil, dass sie abführend wirken kann. Deshalb verwende ich diese Form nicht ausschließlich sondern nur in Kombination mit anderen Formen.

Magnesium-Glycinat

Hier ist das Magnesium an die Aminosäure Glycin gebunden und besitzt eine hohe biologische Verfügbarkeit. Diese Magnesiumform hat einen günstigen Einfluss auf die Leberentgiftung und den Schlaf. Ein weiterer Vorteil ist, dass es nicht abführend wirkt. Optimal ist die Einnahme vor dem Schlafengehen. Zusätzlich zu meinem Magnesium-Präparat nehme ich Abends kurz vor dem Schlafengehen auch noch Inositol mit Magnesiumglycinat. Das hat einen positiven Einfluss auf meinen Schlaf und damit auf meine Regeneration und mein Energielevel.

Magnesium-Aspartat

Diese Magnesiumform weist eine bessere Bioverfügbarkeit als Citrat oder Oxid auf. Ich verwende diese Magnesiumform zum einem in einem Kombipräparat aus Magnesium-Aspartat und Kalium. Das von mir verwendete Produkt ist für die maximale Aufnahme von Kalium und Magnesium in der Muskulatur ausgerichtet, weil beide Mineralien in ihrer Aspartat-Form verwendet werden. Diese Mineralien haben eine positive Wirkung auf Müdigkeit und Muskulatur und werden gern bei Muskelkrämpfen eingesetzt. Zum anderen ist diese Magnesiumform auch in meinem Kombipräparat aus Magnesiumglycinat, Magnesiumcitrat und eben Magnesiumaspartat enthalten.

Fazit

Es lohnt sich also, den Inhalt des verwendeten Supplements einmal genauer anzuschauen. Vielleicht hast du ja schon öfter eine abführende Wirkung bei hoher Magnesiumsupplementierung beobachtet und suchst eine Form, die dies nicht verursacht. Oder du schläfst schlecht ein oder durch. Oder du bekommst trotz vielem Training einfach deine Reiterhosen nicht weg. All das kann durch die Einnahme des richtigen Magnesiums begünstigt werden.

 

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